Marke: F. Moser, ITA
Typ: Professional, Klassik-Renner, 24-Gang
Nickname: „Checco“
Code: trds123: t.rides.fmoser.96.07.2016
Farbe: silbergrau, magenta/oxidrot, chrom
Jahrgang: 1996
Masse: 560 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
560 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
Für Körpergrössen von 170 - 182 cm geeignet
Rahmen: Stahlrahmen gemufft, Oria Chromoly Tubing
Gabel: Stahl verchromt
Bremsen: Campagnolo Mirage
Bremshebel: Campagnolo Mirage (Brems-Schalthebel)
Schalthebel: Campagnolo Mirage (Brems-Schalthebel)
Schaltwerk: Campagnolo Mirage
Umwerfer: Campagnolo Mirage
Lenker: ITM Italmanubri, Super Europa 2, Alu schwarz
Lenkerband: Bike Ribbon BTPR Bar Tape Professional, schwarz
Kurbel: Campagnolo Mirage
Pedale: MKS ,Silvan Track‘, schwarz (neu)
Reifen: Vittoria Rubino (700 x 23C), schwarz (neu)
Nabe: Campagnolo
Felgen: Campagnolo Atlanta, Alu-Hochflanschfelgen
Sattel: Selle San Marco Linea Professional
Zustand: Dieser Youngtimer aus der Manufaktur des ehemaligen
italienischen Radprofis Francesco Moser ist komplett in
Originalzustand und war wohl nur selten aktiv im
Einsatz. Jedenfalls ist er in beinahe makellosem Zustand,
weder der Rahmen noch die Komponenten weisen
Gebrauchsspuren auf. Wer sich diesen Renner, mit
gefragten Campagnolo-Komponenten und teilweise
verchromten Rahmen schnappt, erhält ein Stück
90er Jahre Radsportgeschichte. Classy!
VERKAUFT,
an einen metropolitanischen Raumgleiter aus Düdingen.
Kundenrückmeldung:
„Grüsse von mir und Checco, Elmar“

Herleitung des Übernamens: „Checco“
Francesco „Checco“ Moser (* 19. Juni 1951 in Palù di Giovo, Trentino) ist ein ehemaliger italienischer Radrennfahrer. In den 1970er und 1980er Jahren war er einer der erfolgreichsten italienischen Radrennfahrer. Heute stellt Moser, der auch eine Zeit lang regionalpolitisch aktiv war, Fahrräder her.

(Bild: Legendenquartett des Radsports)
Karriere
Moser wurde 1973 Profi. Er galt als Spezialist für Zeitfahren und konnte in seiner Karriere auch viele wichtige Eintagesrennen für sich entscheiden, so die italienischen Klassiker Mailand-San Remo 1984 sowie die Lombardei-Rundfahrt 1975 und 1978. Dreimal in Folge 1978 bis 1980 gewann er das Kopfsteinpflasterrennen Paris–Roubaix. Weitere vier Male stand Moser dort auf dem Podium. 1977 wurde Moser in Venezuela Straßenweltmeister vor Dietrich Thurau.
1984 gewann Moser den Giro d’Italia, obwohl er aufgrund seines Körperbaus kein hervorragender Kletterer war und seinen Vorsprung beim Zeitfahren herausholen musste. Insgesamt holte Moser 19 Etappensiege beim Giro sowie zwei bei seiner einzigen Teilnahme bei der Tour de France 1975, die er auf dem siebten Platz beendete. Beeindruckend seine Serie beim Giro: 12-mal nahm er teil, einmal wurde er Sieger, dreimal Zweiter, zweimal Dritter, drei weitere Male platzierte er sich unter den ersten zehn.
1984 übertraf Moser mit einem speziell konstruierten Zeitfahrrad und der erstmaligen Nutzung eines "Bullhorn"-Lenkers von 3ttt in der Höhe von Mexiko-Stadt den zwölf Jahre alten Stundenweltrekord von Eddy Merckx. Außer den technischen Neuerungen nutzte Moser, wie er später zugab, Bluttransfusionen, was zu dieser Zeit noch nicht als Blutdoping verboten war. Er fuhr 50,808 km und steigerte diese Marke vier Tage später auf 51,151 km, eine Leistung, die erst neun Jahre später von Graeme Obree übertroffen wurde. Moser beendete seine Karriere 1987.
Bis heute legendär ist Mosers Rivalität mit seinem Landsmann Giuseppe Saronni. Die beiden Weltklassefahrer spalteten die italienischen Tifosi in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren in zwei konkurrierende Fangruppen, vergleichbar nur mit der Konkurrenz zwischen Gino Bartali und Fausto Coppi über dreißig Jahre zuvor.
Von 1994 bis 1999 war Moser für den Partito Autonomista Trentino Tirolese Abgeordneter im Trentiner Landtag und von 1999 bis 2007 Präsident der Cyclistes Professionnels Associés (CPA), der Vereinigung der Radprofis.
Familie
Francesco Moser stammt aus einer Radsportfamilie: Er ist der jüngste von vier Brüdern, die Rennfahrer waren. Außer ihm selbst ist der bekannteste sein ältester Bruder Aldo. Auch mehrere seiner Neffen sind Radrennfahrer, darunter Leonardo Moser, der inzwischen seine Laufbahn beendete, sowie dessen Bruder Moreno Moser, der seit 2012 als Neoprofi für das Team Liquigas-Cannondale fährt.
Erfolge (Auszug)
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•Giro d’Italia (1984)
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•UCI-Straßen-Weltmeisterschaften (1977)
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•Mailand–Sanremo (1984)
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•Paris–Roubaix (1978, 1979, 1980)
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•Giro di Lombardia (1975, 1978)
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•Italienische Meisterschaft 1975, 1979, 1981
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•Paris–Tours 1974
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•Meisterschaft von Zürich 1977
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•La Flèche Wallonne 1977
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•Gent–Wevelgem
Auszeichnungen
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•Italiens Sportler des Jahres (La Gazzetta dello Sport): 1984

Francesco Moser am Giro d‘Italia, 1979
(Quelle + Bild: wikipedia.org/wiki/Francesco_Moser)