Cityflitzer: Talbot, purpurrot

Marke:                Talbot, FRA

Typ:                     Klassik-Renner mit Riser-Lenker, 12-Gang

Nickname:          „John“


Code:                  trds152: t.rides.talbot.79.07.2017

Farbe:                 purpurrot

Jahrgang:          1979

Masse:                540 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
                            540 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
                            Für Körpergrössen von 165 - 175 cm geeignet

Rahmen:             Stahlrahmen geschweisst


Rahmen-Nr.:      Y 03 39029

Bremsen:           Weinmann Type 500, Alu

Bremshebel:      Promax Retro B-Lever, 22.2 mm, schwarz (neu)

Schaltwerk:       Simplex

Umwerfer:         Simplex

Schalthebel:      Simplex, schwarz

Lenker:              Riser Lenker, verchromt (neu)

Griffe:                aus Lenkerband, Fizik BAR:TAPE Superlight, weiss (neu)

Pedale:              Lyotard 136R, verchromt

Felgen:              Mavic MA2


Reifen:               Schwalbe Lugano 23-622 / 700x23, schwarz/weiss (neu)

Sattel:                Velo Titanium Sattel, weiss (neu)


                           Dieser Talbot Flitzer aus den späten 1970er Jahren ist gut 
                           erhalten und wurde für die nächsten Jahre aufgefrischt
                           und nach Kundenwunsch flott gemacht.



                           CUSTOM MADE,

                           überquert ab sofort zweimal täglich die Halenbrücke.




                           Weitere Fotos und Informationen sind auf Wunsch

                           jederzeit erhältlich.  





Herleitung des Übernamens: „John“

John Talbot, 1. Earl of Shrewsbury KG (* 1384 in Blechmore, Shropshire, England; † 17. Juli 1453 in Castillon-la-Bataille, Département Gironde, Frankreich) war ein bedeutender englischer Feldherr des Hundertjährigen Krieges.




(Wappen von John Talbot, 1. Earl of Shrewsbury)



Leben

Talbot wurde 1384 als zweiter Sohn von Richard, 4. Baron Talbot, und Ankaret Strange, 7. Baroness Strange of Blackmere, geboren.

Von 1404 bis 1413 diente er mit seinem älteren Bruder Gilbert im Krieg in Wales gegen Owain Glyndŵr. Seine Parteinahme für das Haus York (s. Rosenkriege) hatte 1413 beim Regierungsantritt Heinrichs V. seinen Umzug in den Tower of London zur Folge. Ab 1414 war er fünf Jahre lang Lord Lieutenant of Ireland und schlug dort Aufstände nieder. Anschließend war er wiederum fünf Jahre in Frankreich eingesetzt, bevor er 1425 nochmals kurzzeitig Lord Lieutenant of Ireland wurde.

Seit 1427 kämpfte Talbot wieder im englischen Heer in Frankreich, später sogar als Feldherr des Königs. In Frankreich zeichnete er sich während der Belagerung von Orléans aus und wurde 1429 in der Schlacht bei Patay gefangen genommen. Er blieb vier Jahre in Gefangenschaft, wurde dann aber gegen Jean Poton de Xaintrailles ausgetauscht.

Talbot galt als ein aggressiver und wagemutiger Heerführer, der meist gegen einen zahlenmäßig überlegenen Feind kämpfen musste. Die von ihm befehligten Einheiten wurden eingesetzt, wo immer die Not am größten war und eroberten diverse französische Städte, so im Jahre 1440 Harfleur. Nicht wenige nannten ihn deshalb den englischen Achilles.

Im Jahr 1449 erlitt Talbot bei Rouen eine entscheidende Niederlage und stellte sich als Garant der eingegangenen Kapitulation als Geisel. 1452 erhielt er die Ernennung zum Gouverneur von Guienne, das der französische König Karl VII. besetzt hielt. Nach dem Wiederaufflammen der Kämpfe führte er die englischen Truppen in Südwestfrankreich, dem einzigen größeren Gebiet, das noch unter englischer Herrschaft stand. Außer Bordeaux eroberte er zunächst etliche Städte. Talbot fiel am 17. Juli 1453 genauso wie sein Sohn Thomas in der Schlacht bei Castillon, die die letzte entscheidende Niederlage der Engländer im Hundertjährigen Krieg darstellt.


(Quelle: de.wikipedia.org)



Zusatzinformationen zu diesem Objekt:
Automobiles Talbot war ein von 1920 bis 1959 bestehender französischer Automobilhersteller, der Wagen unter den Markennamen Talbot sowie ab 1935 als Talbot-Lago verkaufte. Talbot ging zurück auf die Übernahme des britischen Herstellers Clement Talbot durch das französische Unternehmen Darracq im Jahre 1919 und bestand bis zur Insolvenz 1959.




Simca hatte im Jahr 1959 Automobiles Talbot sowie den Markennamen Talbot übernommen. Simca wurde später von Chrysler übernommen, woraus Chrysler Europe entstand.

Talbot (PSA)

Aus der Übernahme der Mehrheit von Citroën durch Peugeot 1974 entstand im Jahr 1976 der PSA-Konzern. Noch weitreichender für den Wachstumskurs von Peugeot war die Übernahme von Chrysler Europa im Sommer 1978, wodurch PSA zum größten Automobilkonzern Europas wurde. Im Sommer 1979 erhielten die Chrysler-Filialen den Namen Talbot. Die unter Chrysler entwickelten Pkw-Modelle wurden nach der Übernahme durch PSA unter dem Namen Talbot bzw. Talbot-Simca (bis Anfang 1980) weitergebaut, Matra-Modelle unter dem Markennamen Talbot-Matra und der von Chrysler entwickelte Sunbeam unter dem Modellnamen Talbot Sunbeam weitergeführt. Unter dem Dach des PSA-Konzerns waren somit zu diesem Zeitpunkt drei französische Automarken mit großer Geschichte vereint.

Unterdessen entwickelte sich die Übernahme der europäischen Chrysler-Werke in Frankreich, Spanien und Großbritannien für PSA zu einer harten wirtschaftlichen Prüfung. Im Jahr 1980 schrieb der Konzern einen Verlust von 1,5 Milliarden Franc, worauf im April 1981 die Produktion der in Großbritannien gebauten Modelle Sunbeam und Avenger eingestellt wurde.

Im Herbst 1980 übernahm Peugeot die Talbot-Organisation und beide Unternehmen beschlossen rückwirkend zum 1. Januar 1980 ihre Fusion.

Peugeot musste weitere wirtschaftliche Probleme bewältigen. Für 1982 beispielsweise wies Peugeot einen Verlust von über zwei Milliarden Franc aus. PSA verkaufte seine Anteile an Matra, die Produktion von Rancho und Murena wurde bis Anfang 1984 eingestellt.

Um für den Konkurs von Talbot nicht haftbar gemacht zu werden, gliederte PSA im Jahr 1984 die Gesellschaft Talbot wieder aus. PSA entschied, die Marke Talbot zugunsten der Entwicklung neuer Peugeot-Modelle endgültig einzustellen, was das Aus der Marke Talbot bedeutete. Aus den bereits produzierten Teilebeständen wurden noch bis Anfang 1987 in den Werken Talbot-Fahrzeuge produziert und verkauft.

Bereits im Juni 1986 endete der Talbot-Verkauf sowohl in Deutschland als auch in Frankreich. In Großbritannien wurde jedoch seit Anfang 1984 der bei Sevel (Gemeinschaftsunternehmen von PSA und Fiat) gebaute Talbot Express – ein leichtes Nutzfahrzeug – bis Ende 1993 weiterverkauft. Auf dem Festland war dieses Fahrzeug als Peugeot J5 und Citroën C25 oder Fiat Ducato bekannt.

Das letzte von Talbot selbst entwickelte Fahrzeug, das als Nachfolger des Horizon entwickelt wurde, war der im Oktober 1985 vorgestellte Peugeot 309, dessen Markteinführung ursprünglich unter dem Namen Talbot Arizona vorgesehen war.

Ende der 1980er Jahre prüfte Peugeot, ob der mit Fiat gemeinsam entwickelte Minivan nicht als Talbot verkauft werden sollte. Das Auto kam letztendlich Mitte 1994 aber als Peugeot 806 bzw. Citroën Evasion auf den Markt.

Ende 1993 wurden bei allen Filialen und Vertragshändlern die Talbot-Schilder entfernt.




Motorsport

Bereits kurz nach der Wiederbelebung der Marke engagierte sich Talbot aus Werbegründen werksseitig im Motorsport. Verantwortlicher Manager war Jochen Neerpasch, der seit 1972 für die bayerische BMW M GmbH tätig gewesen war. Neerpasch wurde bei Talbot zum Directeur Général Competitive ernannt. Er organisierte kurzfristig ein erfolgreiches Rallye-Engagement und projektierte eine Beteiligung in der Formel 1, die nicht im gewünschten Umfang zustande kam.


Rallye

1980 und 1981 unterhielt Talbot ein Werksteam, das mit dem in Großbritannien gebauten Talbot Sunbeam Lotus an der Rallye-Weltmeisterschaft teilnahm. Henri Toivonen, Guy Fréquelin und Stig Blomqvist siegten bei einzelnen Veranstaltungen und gewannen 1981 die Markenwertung für Talbot.


Talbot in der Formel 1

Von Beginn an plante Talbot eine Beteiligung an der Formel-1-Weltmeisterschaft. PSA wollte in diesem Bereich mit Renault konkurrieren, das sich seit 1977 erfolgreich mit einem Werksteam im Grand-Prix-Sport engagierte. Neerpasch war ausdrücklich mit dieser Zielrichtung verpflichtet worden. Sein ehemaliger Arbeitgeber BMW hatte unter der Leitung von Paul Rosche in den späten 1970er-Jahren einen Vierzylinder-Turbomotor entwickelt, der geeignet war, in der Formel 1 eingesetzt zu werden. Als sich BMW 1979 gegen ein Formel-1-Engagement entschied, erwog Neerpasch, den fertig konstruierten Motor zu PSA mitzunehmen und ihn als Talbot-Motor an den Start zu bringen. Anfänglich zeigten die BMW-Manager Zustimmung zu diesem Schritt; auf Intervention Paul Rosches verweigerten sie aber 1980 den Technologietransfer.[1] Das Triebwerk wurde schließlich als BMW12 ab der Formel-1-Saison 1982 bei Brabham eingesetzt.

Talbots Formel-1-Engagement erfolgte in Zusammenarbeit mit dem 1976 gegründeten französischen Rennstall Équipe Ligier. 1981 und 1982 trat das Team unter der Bezeichnung Équipe Talbot Gitanes an. Die Autos hießen Talbot Ligier. Sie fuhren mit einem Zwölfzylinder-Saugmotor von Matra, der auf eine Konstruktion von 1968 zurückging und den PSA zusammen mit Chrysler France übernommen hatte. Die Verbindung war nicht erfolgreich; sie endete nach zwei Jahren.


Fahrräder
Wie Peugeot war Talbot ein Automobilhersteller, welcher auch Fahhräder produzierte. Der PSA Konzern, hauptsächlich Peugeot hatte in den 1980er Jahren grossärtige Fahrräder entwickelt, welche noch heute Kultstatus haben. Talbot war eine Untermarke von Peugeot und konnte dem Renomée von Peugeot nicht folgen, auch wenn meist die selben Komponenten verbaut wurden.

(Quelle: de.wikipedia.org)