Marke: unbekannt da Decals fehlen, CH
Typ: Damenvelo, 12-Gang
Nickname: „Judith“
Code: trds224: t.rides.unknown.92.07.2019
Farbe: violett, schwarz
Jahrgang: 1992
Masse: 535 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
550 mm (Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
Für Körpergrössen von 162 - 172 cm geeignet
Rahmen: Stahlrahmen gemufft
Rahmen-Nr.: nicht erkennbar
Bremsen: Shimano Exage 500EX
Bremshebel: Shimano Exage 500EX
Schalthebel: Shimano Exage 500EX
Schaltwerk: Shimano Exage 500EX
Umwerfer: Shimano Exage 500EX
Vorbau: Custom, Alu
Lenker: Komfortlenker, ITM Italmanubri, Alu
Lenkerband: Brooks Cambium Rubber, weiss (neu)
Sattel: Bombtrack Team Rail, Cordura, weiss (neu)
Kurbel: Shimano Exage 500EX
Pedale: City/Tour Pedal, Alu silber
Reifen: Panaracer Pasela 700x28c (28-622), weiss (neu)
Beschrieb:
Das Stadtvelo der frühen 1990er Jahre aus einer Schweizer Veloschmiede wurde von überflüssigen und defekten Teilen befreit und mit neuem Komponenten versehen. Das komplette Refresh und der neue Style macht aus dem Durchschnitts-Damenrad ein rassiger Cityracer.
VERKAUFT,
nach Bern-Holligen.
Weitere Fotos und Informationen sind auf Wunsch
jederzeit erhältlich.
Herleitung des Übernamens: „Judith“
Judith Arndt (* 23. Juli 1976 in Königs Wusterhausen) ist eine ehemalige deutsche Radrennfahrerin, Vize-Olympiasiegerin und vierfache Weltmeisterin.

Radsport-Laufbahn
Judith Arndt gehörte ab Mitte der 1990er Jahre zu den stärksten Radrennfahrerinnen der Welt, zunächst auf der Bahn, später auf der Straße. 1993 sowie 1994 wurde Judith Arndt deutsche Junioren-Meisterin in der Einerverfolgung auf der Bahn. Ebenfalls 1994 wurde sie in Quito Vize-Weltmeisterin der Juniorinnen in dieser Disziplin. 1996 wurde sie zweifache deutsche Meisterin in der Elite bei den Deutschen Meisterschaften sowohl im Punktefahren wie auch in der Einerverfolgung. 1996 errang sie bei den Olympischen Spielen in Atlanta die Bronze-Medaille in der Einerverfolgung und wurde 1997 Weltmeisterin in dieser Disziplin. Nachdem sie wegen einer Virusinfektion bei den Olympischen Spielen 2000 unter ihren Möglichkeiten blieb, verabschiedete sich Arndt von der Bahn.
Mit einem dritten Platz bei der Tour de France für Frauen (2003), zwei Gesamtsiegen bei der Tour de l’Aude (2002/2003) und dem WM-Silber im Einzelzeitfahren in Hamilton (Kanada) bewegte sie sich auf ihren damaligen Leistungshöhepunkt zu: Bei den Olympischen Spielen 2004 gewann sie die Silbermedaille. Im Vorfeld der Spiele kritisierte Arndt die Nominierungsentscheidung des BDR für die Spiele Athen, weil die starke Sprinterin Petra Rossner nicht in die Mannschaft aufgenommen worden war. Arndt zeigte ihre Kritik mit einer unschönen Geste im Zieleinlauf des Rennens, das sie mit dem zweiten Platz beendete. Später entschuldigte sie sich für ihr Verhalten.
Im selben Jahr wurde Judith Arndt in Verona Straßen-Radweltmeisterin und Vize-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren. Am Ende der Saison belegte sie den ersten Platz in der Weltrangliste. 2005 gewann Arndt das Einzelzeitfahren bei der Deutschen Meisterschaft in Schweinfurt. 2007, 2008 und 2012 wurde sie Gesamtsiegerin der Thüringenrundfahrt sowie 2008 des Rad-Weltcups der Frauen. 2010 errang sie in Geelong den Titel der Vize-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, im Einzel-Straßenrennen wurde sie Fünfte. Im selben Jahr gewann sie den Giro della Toscana Femminile.
2011 errang Arndt ihren dritten Weltmeistertitel. Bei der WM in Kopenhagen gewann sie die Goldmedaille im Einzelzeitfahren. Im gleichen Jahr gewann sie die Tour of New Zealand und den Giro del Trentino Alto Adige. Im Einzelzeitfahren errang sie erneut den deutschen Meistertitel und belegte im Straßenrennen Rang zwei.
Bei ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen in London 2012 erreichte sie im Einzelzeitfahren die Silbermedaille. Bei der WM in Valkenburg verteidigte sie ihren Titel im Einzelzeitfahren. Das anschließende Straßenrennen, bei dem sie den achten Platz belegte, war ihr letztes Rennen als Profi-Sportlerin. Sie erklärte, künftig in Australien leben und dort studieren zu wollen.
Teams
Saturn Cycling Team (2001–2002)
Equipe Nürnberger (2003–2005)
T-Mobile Frauenteam (2006–2007)
HTC Highroad Women (2008–2011)
GreenEdge-AIS (2012)
Erfolge (Auszug)
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Olympische Spiele, Weltmeisterschaften, Weltrangliste
1996: Bronze Einerverfolgung Olympische Sommerspiele 1996
1997: Weltmeisterin in der Einerverfolgung
1998: Bronze WM, Einerverfolgung
1999: Silber WM, Einerverfolgung
2000: Silber WM, Einerverfolgung
2003: Silber WM, Einzelzeitfahren
2004: Silber, Straßenrennen Olympische Sommerspiele 2004
2004: Weltmeisterin Straße Verona/ITA 2004, Weltranglistenerste, Silber WM, Einzelzeitfahren
2012: Silber WM, Einzelzeitfahren
2011: Weltmeisterin im Einzelzeitfahren
2012: Silber Einzelzeitfahren Olympische Sommerspiele 2012
2012: Weltmeisterin im Einzelzeitfahren
Rundfahrten
Siegerin „Thüringen-Rundfahrt der Frauen“ 2007, 2008 und 2012
Siegerin „Tour de Garonne“ 1998
Siegerin „Tour de l’Aude“ 2002 und 2003
2-mal 3. Platz Gesamtwertung „Tour de France für Frauen“/FRA 2001/2003
Siegerin "Giro della Toscana" 2008
Siegerin „Neuseeland-Rundfahrt der Frauen“
Siegerin "Katar-Rundfahrt" 2012
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Deutsche Meistertitel
5-mal Bahn/Einerverfolgung (1996–2000)
Bahn - Omnium 2011
8-mal Einzelzeitfahren (Straße) (1998, 1999, 2001, 2003, 2004, 2005, 2010, 2011, 2012)
2-mal Straßenrennen (2002, 2012)
2-mal Deutsche Bergmeisterschaft (1999, 2004)
Gesamtsiegerin Frauen-Rad-Bundesliga 1999
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Auszeichnungen
„Radsportlerin des Jahres“ Fachmagazin Radsport 2004
3. Platz „Sportlerin des Jahres“/ZDF und deutsche Sportjournalisten 2004
1997, 1999: Sportlerin des Jahres von Brandenburg
(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Judith_Arndt)