Cityflitzer: Villiger „Hawk“, anthrazit/grau

Marke:                Villiger, CH

Typ:                     Modell „Hawk“, Cityflitzer, 12-Gang

Nickname:          „Oscar“


Code:                  trds229: t.rides.villiger.86.03.2020

Farbe:                 anthrazit, grau

Jahrgang:          1986

Masse:                555 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
                            560 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
                            Für Körpergrössen von 170 - 180 cm geeignet

Rahmen:             Stahlrahmen gemufft


Rahmen-Nr.:      G 72108

Bremsen:           Weinmann

Bremshebel:      Klean Retro B-Lever, 22.2 mm, silber (neu)

Schalthebel:      Shimano 105 „Golden Arrow“

Schaltwerk:       Shimano

Umwerfer:         Shimano 105 „Golden Arrow“

Vorbau:              ITM

Lenker:              XLC HB-C02 City-/Trekking-Lemker, Alu silber (neu)

Griffe:                Klean „Heritage“ Leder, schwarz (neu)

Kurbel:              Shimano 105 „Golden Arrow“

Pedale:              MKS ,Quill-2K‘, silber

Nabe:                 Miche

Felgen:              Schürmann Alu-Sport, ETRTO-622-21, schwarz (neu)


Reifen:               Michelin Dynamic Sport, weiss 700x25C, 25-622  (neu)

Sattel:                Indian Summer „Sitting Bull“ Leder, grau (neu)


Beschrieb:         Dieser Villiger Renner aus Mitte 1980er Jahren ist, nach
                           umfangreicher Auffrischung zu Café Racer, endlich wieder 

                           bereit für die Strasse. Der neue Radsatz, der leicht
                           gebogene Lenker und die restlichen, optisch sehr
                           passenden neuen Anbauteilen verleihen dem Klassiker

                           Anmut und Geschmeidigkeit. Die originalen Decals waren
                           derart in schlechtem Zustand, dass zugunsten eines edlen

                           Gesamtbildes sämtliche Rückstände ersatzlos entfernt

                           wurden.  


                   

                          VERKAUFT,
                          nach Bern-Holligen.



                          Weitere Fotos und Informationen sind auf Wunsch

                          jederzeit erhältlich.




Herleitung des Übernamens: „Oscar“

Oscar Egg (* 2. März 1890 in Schlatt; † 9. Februar 1961 in Nizza) war ein Schweizer Radrennfahrer, der für seine Stundenweltrekorde bekannt war.

Oscar Egg wuchs in Zürich auf und lebte ab 1906 in Paris. Eggs Vater war Ingenieur. Er nahm seinen Sohn, als dieser siebzehn Jahre alt war, auf eine Reise nach Frankreich mit. Er war von dem Land derartig begeistert, dass er sich sofort entschloss, dort zu bleiben. Von 1911 bis 1926 war er Profi-Radrennfahrer.


Eggs Spezialität war die Aufstellung von Weltrekorden auf der Radrennbahn: Über 500 m (1917), 10 km (1913, 1914), 30 km (1914), 40 km (1914), 50 km (1911, 1915) und 100 km (1917). 1912, 1913 und 1914 stellte er dreimal einen Stundenweltrekord auf, der erst 1933 von Jan van Hout gebrochen werden konnte. Bei einigen Rekordversuchen fuhr Egg ein Rad mit einer stromlinienförmigen Heckverkleidung, offiziell „Velofusée“, von den Konkurrenten scherzhaft „Oscar’s Egg“ („Oscars Ei“), genannt.

Egg profilierte sich auch als Strassenfahrer. Er siegte 1914 bei der Rundfahrt Paris–Tours und 1917 bei Mailand–Turin. 1914 gewann er zwei Etappen der Tour de France und 1919 eine beim Giro d’Italia. Ebenfalls 1914 gewann er die Schweizer Meisterschaft im Strassenrennen. Zwischen 1915 und 1924 gewann er zudem acht Sechstagerennen sowie das renommierte 24-Stunden-Event Bol d’Or auf dem Velodrom in Bordeaux.


Egg, einer der prominentesten Rennfahrer seiner Zeit, besass ein Sportgeschäft in Paris. Dort wurden auch die „Egg-Übersetzungswechsel“ produziert, eine speziell für Rennräder konzipierte neuartige Schaltung, „Super Champion“ genannt. Er präsentierte sie erstmals 1932 auf dem „Paris Salon du Cycle“. Als 1937 erstmals Gangschaltungen bei der Tour de France zugelassen wurden, wählten die meisten Fahrer die „Super Champion“. Die Folge davon war, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit schlagartig erhöhte: 1937 fuhr der Letztplatzierte so schnell wie der Gewinner aus dem Jahr zuvor. Egg galt auch (mit Thiberghien) als Erfinder der Leichtmetall-Trinkflaschen im Radsport und brachte diese in den Handel.





(Quelle/Bild: de.wikipedia.org/wiki/Oscar_Egg)



Zusatzinformationen zu diesem Objekt:
Villiger war eine Schweizer Fahrradmarke mit Sitz in Dübendorf. Die Villiger Fahrrad-Unternehmung wurde 1980 gegründet. Die damals schon existierende Villiger Gruppe übernahm in diesem Jahr die Firma Kalt in Buttisholz.

Villiger stellte Touren- und Rennräder her. Auch im Radsport war Villiger vertreten. 2003 verkaufte die Villiger Gruppe ihre Fahrradsparte an die Trek Bicycle Corporation. Bis 2002 hatte sich Villiger auch an den Diamant Fahrradwerken beteiligt. Zeitweise wurden die Villiger-Räder denn auch in Hartmannsdorf (D) produziert.

Im Juli 2014 gab die Eignerfirma Trek bekannt, die Marke Villiger ab 2015 nicht mehr zu führen.


(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Villiger_(Fahrradhersteller))