Marke:                Gleris, ITA

Typ:                     Rennrad, Modell „Vega“, 12-Gang

Nickname:          Vittorio

Code:                  trds232: t.rides.gleris.90.04.2020

Farbe:                 verkehrsrot

Jahrgang:          1990

Masse:                560 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
                            560 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
                            Für Körpergrössen von 175 - 185 cm geeignet

Rahmen:             Stahlrahmen gemufft, Columbus SLX

Gabel:                 Stahl, Columbus Foderi Laminati

Rahmen-Nr.:      283

Bremsen:           Campagnolo Athena (D500)

Bremshebel:      Campagnolo Athena

Schalthebel:      Campagnolo C-Record

Schaltwerk:       Campagnolo Athena

Umwerfer:         Campagnolo Athena

Vorbau:              3ttt (100mm), Alu

Lenker:              Rennlenker, ITM Italmanubri, Mod. Mondial, Alu

Lenkerband:     Ritchey Classic Bartape, Microtex, schwarz (neu)

Sattel:                Vetta Italia, Echtledersattel, schwarz

Kurbel:              Campagnolo Athena

Pedale:              Campagnolo Athena
                           (Auf Wunsch können alltagstaugliche Pedale, ohne Riemen
                           und Körbe montiert werden)

Pedalkörbe:      Campagnolo

Riemen:            Campagnolo, lichtgrau

Reifen:               Schlauchreifen, Vittoria Competition Rally 23-28“,
                           Kevlar 3D Compound (neu)

Nabe:                 Campagnolo Athena, Alu

Felgen:              Campagnolo Omega Strada Hardox, anthrazit



Beschrieb:        
Ein grossartiger italienischer Neo-Klassiker aus dem Hause Gleris, welcher komplett revidiert und mit passenden neuen Bauteilen versehen wurde.

Der Rahmen in sattem verkehrsrot hat auf der linken Seite einige verfärbungen vom Sonnenlicht, ledoch sind kaum andere Gebrauchsspuren  auszumachen. Die Campagnolo Athena Gruppe ist in top Zustand, nichts ist zu beanstanden. Leider ist der Flitzer für den Einsatz an einem Eroica Rennen ein wenig zu jung. Wenn auch das Kultpotenzial ähnlich hoch einzuschätzen ist.




Preis:
                 CHF  800.00



                           Weitere Fotos und Informationen sind auf Wunsch

                           jederzeit erhältlich.




Herleitung des Übernamens: „Vittorio
Vittorio Adorni (* 14. November 1937 in San Lazzaro di Parma) ist ein ehemaliger italienischer Radrennfahrer und heutiger Präsident der Profi-Radrennfahrer-Vereinigung in Italien.






Karriere

1957 begann Vittorio Adorni im Alter von 19 Jahren seine sportliche Laufbahn als Amateur. Sehr schnell entwickelte er sich zu einem vielseitigen Rennfahrer. Ob auf der Bahn, im Zeitfahren oder im Gebirge, eigentlich lag ihm jeder Streckentyp. Nur der Sprint war nicht seine Stärke. Er beendete seine Bahnrennfahrerkarriere, nachdem er für die Olympischen Sommerspiele 1960 in Rom nur als Ersatzfahrer nominiert wurde, obwohl er Italienischer Meister in der Einerverfolgung war. Vittorio Adorni war von 1961 bis 1970 als Berufsfahrer aktiv, er erzielte in dieser Zeit insgesamt 57 Siege.

Adorni wurde von Learco Guerra trainiert, dem Straßen-Weltmeister von 1931. Unter ihm entwickelte sich Adorni zu einem Profi-Straßenrennfahrer, der zukünftig neben seinen ehemaligen Idolen wie Jacques Anquetil, Rik Van Steenbergen und Charly Gaul auf Italiens Straßen fuhr. 1963 feierte er seinen ersten großen Erfolg mit einem zweiten Platz beim Giro d'Italia, nachdem er zwei Etappen gewonnen hatte. 1965 gewann er den Giro d’Italia, wo er nach 4151 km Felice Gimondi und Italo Zilioli mit mehr als elf Minuten distanzierte. Er gewann drei Einzeletappen; einen Sieg errang er dabei beim 50 km Zeitfahren. Insgesamt startete er zehnmal beim Giro, schied nie aus und kam nur bei seinem ersten Start 1961 (28.) nicht unter besten zwölf Platzierten der Gesamteinzelwertung. 1968 wurde er im heimischen Imola Weltmeister im Straßenrennen der Profis, mit neun Minuten Vorsprung vor dem Zweiten. Er gewann die Tour de Suisse 1969 mit einem Vorsprung von 3:48 Minuten und wurde in jenem Jahr auch italienischer Meister im Straßenrennen. Adorni startete einmal bei der Tour de France, er wurde 1964 10. Er galt als einer der besten Taktiker und Meisters des Bluffs in den Rennen seiner Zeit. So entledigte er sich bei seinem Sieg in der Belgien-Rundfahrt 1961 auf einer Etappe eines Großteils seiner Rennkleidung als seine Konkurrenten nach wärmender Kleidung verlangte. Der Trick gelang und seine Kollegen waren beeindruckt von der Kältefestigkeit des Italieners, so dass ihn niemand angriff. Adorni gewann die Etappe


Berufliches

Noch während seiner aktiven Laufbahn arbeitete Adorni nebenberuflich als Showmaster für einen Fernsehsender. Nach Beendigung seiner aktiven Radfahrerlaufbahn wurde er Sportdirektor und gewann mit seinen Fahrern Marino Basso und Felice Gimondi die Straßen-WM 1972 und 1973. Ab 1974 war er für die Finanzierung verschiedener Sportveranstaltungen zuständig und kümmerte sich um Sponsoren. Unter Anderem arbeitete er für den Ski-Weltcup, die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck und die Olympischen Sommerspiele 1976 in Montreal. Außerdem war er zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des italienischen Radsportverbandes. Er arbeitete als Journalist für diverse Zeitungen und das italienische Fernsehen. Seit 1976 betreibt er ein eigenes Versicherungsbüro.

Seit 2001 ist er Mitglied des Executiv-Komitees des Weltradsportverbandes (UCI), Vorsitzender des Rates des Profi-Radsports bei der UCI; zudem ist er Mitglied der IOC-Kommission für Kultur und Bildung


Kurioses

Anfang 1968 bekam Adorni Probleme mit der Leitung seiner damaligen Mannschaft Faema, weil er ein Engagement als Quizmaster beim Fernsehen angenommen hatte. Die Folgen waren: zu wenig Training und schlechte Leistungen. Er musste eine Konventionalstrafe von 100.000 Lire bezahlen (damals rund 700 Deutsche Mark). Erst bei einem Testrennen konnte er sich als Zehnter und Letzter für das WM-Aufgebote qualifizieren und wurde dann Weltmeister.


Teams

1961 V.O.V. (mit Bahamontes)

1962 Philco

1963 Cynar (mit Baldini)

1964–1996 Salvarani (mit Baldini, Gimondi)

1967 Salamini-Luxor

1968 Faema (mit Merckx, Sercu)

1969–1970 S.C.I.C.


Erfolge

89 Siege als Profi

30 Siege als Amateur

1963 Zweiter Giro d’Italia

1963 Dritter Lüttich–Bastogne–Lüttich

1964 Vize-Weltmeister Straße

1964 Zweiter Trofeo Baracchi (mit Ercole Baldini)

1964 Dritter Lüttich–Bastogne–Lüttich

1965 Sieger Giro d’Italia

1965 italienischer Vize-Meister Straße

1965 Sieger Tour de Romandie

1965 Zweiter Mailand-San Remo

1965 Zweiter Lüttich-Bastogne-Lüttich

1966 Dritter Paris–Nizza

1966 Sieger Belgien-Rundfahrt

1967 Dritter italienische Meisterschaft Straße

1967 Sieger Tour de Romandie

1968 Weltmeister im Straßenrennen

1968 Zweiter Giro d’Italia

1969 italienischer Meister Straße

1969 Sieger Tour de Suisse + zwei Etappensiege

1969 Zweiter Tour de Romandie

1969 zwölf Etappensiege insgesamt Giro d’Italia


(Quelle Text und Bild: https://www.wikiwand.com/de/Vittorio_Adorni)




 

Renner:     Gleris, verkehrsrot