Cityracer: Gentleman, hellblau
Cityracer: Gentleman, hellblau
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Bremsen:
Bremshebel:
Schalthebel:
Schaltwerk:
Umwerfer:
Vorbau:
Lenker:
Lenkergriffe:
Kurbel:
Pedale:
Reifen:
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Zustand:
Cyclo Gentleman by Campagnolo, ITA
Cityracer mit geradem Lenker, 12-Gänge
„Fausto“
hellblau
1977
590 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
580 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
Für Körpergrössen von ca. 175 - 190 cm geeignet
Stahlrahmen gemufft,
Balilla
Tektro, FL 750 (neu)
Campagnolo Patent, Vicenza, Italy
Campagnolo, Valentino Extra
Campagnolo
3ttt, Italy
Gerader Lenker UNO, Alu, 46cm breit (neu)
Lizard Skins Charger Single Compound, gelb (neu)
Ofmega
Dual Sprint, Italia
Schlauchreifen, Vittoria Competition Rally 23-28“, Kevlar
3D Compound (neu)
Mavic, Monthlery Pro
Selle Italia, „Grand Prix Prof.“, Wildleder braun
Grundsätzlich ein sehr schöner Rahmen in gutem Zustand. Einige Kratzer und Lackabsplitterungen sind vorhanden (Hinterradstrebe, Oberrohr.
Der Flitzer ist gewartet.
VERKAUFT,
präsentiert sich ab sofort auf den Promenaden von Luzern den Touristen aus aller Welt.
Herleitung des Übernamens: „Fausto“
Fausto Coppi (* 15. September 1919 in Castellania;
† 2. Januar 1960 in Tortona) war ein italienischer Radrennfahrer und dreifacher Weltmeister.
Coppi, genannt „il Campionissimo“ („Weltmeister der Weltmeister“), war einer der erfolgreichsten und populärsten Radfahrer der Geschichte. Er gewann zweimal die Tour de France und fünfmal den Giro d’Italia.
Radsport-Laufbahn
Seinen ersten großen Erfolg feierte Fausto Coppi schon 1940, als er im Alter von 21 Jahren erstmals den Giro d’Italia gewann. Dabei profitierte er von der Unterstützung durch seinen damaligen Teamkollegen Gino Bartali, der im Vorjahr Sieger des Giro geworden war. 1942 stellte Coppi einen neuen Stundenweltrekord (45,871 km) auf, der 14 Jahre lang Bestand haben sollte, bis Jacques Anquetil ihn 1956 verbesserte. Später gestand Coppi ein, bei dieser Rekordfahrt mit Amphetaminen gedopt gewesen zu sein. Seine vielversprechende Karriere wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Erst 1946 konnte er wieder Rennen fahren. Es folgte eine Erfolgsserie, die erst von Eddy Merckx übertroffen werden sollte.
Zweimal, 1949 und 1952, gewann Coppi als erster Rennfahrer das begehrte „Double“, also nacheinander die Gesamtwertung von Giro d’Italia und Tour de France. Fünf Siege konnte der „Campionissimo“ insgesamt beim Giro einfahren, gemeinsam mit Alfredo Binda und Eddy Merckx hält er damit den Rekord. Fausto Coppi dominierte aber auch die schwersten Eintagesrennen, trotz einer gewissen Sprintschwäche: Er gewann fünfmal die Lombardei-Rundfahrt, dreimal Mailand–Sanremo und einmal Paris–Roubaix. Dazu wurde er 1953 Straßen-Weltmeister. Im selben Jahr wurde er von den Verantwortlichen der Tour de France nicht eingeladen, da sie befürchteten, dass durch die Dominanz Coppis das öffentliche Interesse an der Tour nachlassen würde.
Rivalität mit Bartali
Die aktive Zeit Fausto Coppis wird als der Beginn der „goldenen Zeit des Radsports“ bezeichnet. Einen wichtigen Faktor für diese Einschätzung stellt die Konkurrenz Coppis mit dem fünf Jahre älteren Gino Bartali dar. Mit Bartali und Coppi trafen die beiden wohl größten italienischen Radrennfahrer ihrer Zeit aufeinander – es entwickelte sich die berühmteste Rivalität der Radsportgeschichte, und die riesige italienische Fangemeinde teilte sich in die Lager der „Bartalisten“ und der „Coppisten“.
Privates und tragischer Tod
Coppis Laufbahn war auch von Schicksalsschlägen geprägt: 1951 starb sein jüngerer Bruder Serse, ebenfalls Radrennfahrer, nach einem Sturz; auch seine beiden Schwestern starben in jungen Jahren. Fausto selbst erlitt im Verlauf seiner Karriere zahllose Knochenbrüche und schwere Verletzungen.
1953 wurde publik, dass Coppi seine Ehefrau verlassen hatte, um mit der ebenfalls verheirateten Giulia Occhini, der so genannten „dama bianca“, zusammenzuleben. Im Italien der 1950er Jahre war diese Liaison, aus der ein Sohn, Faustino, entstammte, ein Skandal. Selbst der Papst forderte öffentlich, Coppi solle zu seiner Frau zurückkehren. Beide wurden wegen Ehebruchs und weil sie sich weigerten, ihre Beziehung zu beenden, zu Bewährungsstrafen verurteilt.
Ende 1959 infizierte sich Fausto Coppi bei einem Rennen im afrikanischen Obervolta mit Malaria. Nach seiner Rückkehr nach Italien brach die Krankheit aus, der Erreger wurde im Krankenhaus zunächst aber nicht erkannt und Coppi starb im Alter von nur 40 Jahren.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fausto_Coppi)
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